Ottensen, Altona + Elbe
Treffpunkt DB-Bahn Altona Ausgang Ottensener Hauptstr.Historisches: "Ottensen"
Ottensen wurde erstmals 1310 als holsteinisches Kirchendorf (Ottenhusen) urkundlich erwähnt. 1535 Fischersiedlung. Seine Gründung geht aber auf die Zeit des fränkischen Reiches zurück und soll in etwa zeitgleich mit der Gründung der Hammaburg gewesen sein.
Ottensen war lange Zeit ein Bauern- und Handwerkerdorf, das 1640 unter dänische Herrschaft geriet und zeitweise größer als Altona war. 1664 Stadt. Wie dieses im Westen der Stadt Hamburg vorgelagert, wurde es von den Hamburgern als "frei" angesehen, da hier lange Zeit ein freierer Geist als in Hamburg herrschte. 1773 Schwedenbrand.
1842 König-Christian VIII Eisenbahn nach Kiel
Als Folge des Deutsch-Dänischen Kriegs (1864) in den Dübbeler Schanzen bei Sönderborg wurde es 1866 Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein.
In der Folge entwickelte sich Ottensen zu einem bedeutenden Industriestandort Norddeutschlands (zollfrei nach Dänemark), nicht zuletzt, weil es seit 1867 im Wirtschaftsgebiet des Deutschen Zollvereins lag, Altona und Hamburg jedoch nicht. Innerhalb von 60 Jahren stieg die Einwohnerzahl um das 16-fache an: Wohnten 1840 noch 2 411 Einwohner in Ottensen, waren es 1900 bereits 37 738.
Im 19. Jahrhundert wurde Ottensen zum Industriestandort. Zahlreiche Fabriken entstanden in der Zeit der Industrialisierung. Ab 1867 bildeten Ottensen und das diesem zuvor angegliederte Neumühlen den Stadtkreis Altona, wurden 1871 zur Stadt Ottensen-Neumühlen erhoben, beide gingen jedoch bereits 1889 als Stadtteile an Altona und wurden 1938 (Groß-Hamburg-Gesetz), mit dem Ende der Altonaer Selbständigkeit, Teil der neuen Einheitsgemeinde Hansestadt Hamburg.
1992 machte Ottensen international Schlagzeilen, als auf dem Gelände des von den Nazis zerstörten jüdischen Friedhofs das Einkaufszentrum Mercado erbaut wurde. Nach einem Gutachten des Jerusalemer Oberrabbiners Itzchak Kolitz wurde auf die ursprünglich geplante Tiefgarage verzichtet. Gedenktafeln im „Mercado“ erinnern an den Friedhof.
Struensee 1737-1772 - Leibarzt und Generalbevollmächtigter in Kopenhagen beim geisteskranken König Christian VII- hingerichtet
König Friedrich VIII 14.05.1912 am Gänsemarkt verstorben
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Rundgang
Ottensen = Mottenburg wg. TBC (Lungen-Zerstörung) aus Glasschleifereien
Zu Dänemark bis 1866
Eisenbahn 1842 / 1844 König-Christian-Eisenbahn
- ursprünglicher Bahnhof am heutigen Rathaus
- nimmt an Bedeutung ab, Züge zum Hauptbahnhof
- Verlagerung nach Diebsteich ?
Ottensener Hauptstraße
- Shopping-Mall Mercado
- Wegen jüdischer Gräber keine Tiefgarage - 4.500 bestattete Tote
- Gedenktafeln im Souterrain
Spritzenplatz
- Markt am Dienstag und Freitag
- Statue mit Marktfrauen
- Autofreie Straßen 3-monatiger Test
Große Rainstraße
- 21 Knuth - Mütter mit Sektfrühstück
Kleine Rainstraße
- 44 Hinterhof
- 30 Hinterhof und Betriebe
- 22 Hinterhof Garten und Balkone
Abbestraße - Ernst Abbe: optische Gläser bei Zeiß in Jena
Hohenesch
- 70 Motorrad-Werkstatt, Fischräucherei, Trompeten-Werkstatt
Zeißtwiete
Zeißstrasse
- Osterkirche
- Fritz Honka Wohnung - Alleinstehende Frauen aus Goldener Handschuh zerstückelt
- 57 Hinterhof
- Zeißklause - Preise !
- Sahlwohnungen
- Piependreiher
- 28 Drahtstifte Fabrik Feldtmann Stadtteilarchiv Die + Mi 09:30 - 13:00 + 14:00 - 16:30; Do. 14 :00 - 19:00;
- 27 Schlosser
Bahrenfelder Str.
- 207 Kleinstes Kaufhaus Hamburgs
- 237 Kaffeerösterei Torrefactum
Barner Straße
Fabrik - ehemals Holzverarbeitung , Samstags: Markt
Friedensallee
- 26 Senf-Kühne
- 28 Monsun-Theater
Zeisehallen
- Neuer Supermarkt
- Gießerei Theodor Zeise Konkurs 1979
- Restaurant Eisenstein
- Formen für Propeller / Volkshochschule
- Eisenbahn verbindet Betriebe in Ottensen
Behringstr.
- Friedensreich Hundertwasser - Stadtcafé bis 2009, Wohnungsbau Bonn
Kreuzkirche
- Hohenzollernring
Platz Bahrenfelder Str. /Friedensallee Alma-Wartenberg-Platz
Bahrenfelder Str. 129 - Lindli
Piependreiher Weg
- Neue Siedlung von 1989
Ottensener Hauptstraße
- 32 Photohaus
- 44 Fassade
- 44 Vergißmeinnicht - Magdalena Petri
Rothestraße 70: Goldene Gans
- 70 Goldene Gans
Nöltingstraße
- MuseumsRaupenbagger von Menck und Hambrock - spät Hydraulik - Konkurs 1978
Park und Spielplatz "ohne Namen", türkischer Name "Kemal Altun "vom Senat abgelehnt
- ehemals Menck und Hambrock
- Blauer Raupenbagger - später Hydraulik - Konkurs 1978
- Berufsgenossenschaft Transport und Verkehr
- Goldene Gans
Rothestr.
- Ausbruch der Cholera
- Robert Koch Untersuchungen
- Brunnenwasser
Große Brunnenstraße
Eulenstraße 23 Hühnerhof in der Motte
vorbei an Mottenburger Straße
Bahrenfelder Straße
- Stuhlmann- Brunnen - Kampf von 2 Zentaurus (Altona + Hamburg wg. Fischfangrechte aus der Elbe)
- Museum Altona
- Theater Altona
- Platz der Republik / Max-Brauer-Allee
Bezirksamt Hamburg- Altona, seit 1938
Rathaus Altona
- ehemaliger Bahnhof mit Drehscheibe
- Eisenbahntunnel / Schellfischtunnel zum Hafen
- Kaiser Wilhelm I
- Standesamt
- Statue Blücher mit Elefantenorden
Klopstockkirche / Christiankirche
- Klopstock mit 2 Ehefrauen begraben
- Linde aus der Zeit des Kirchenbaus 1735
Dänisches Konsulat
Altonaer Balkon - Statue mit Fischern
Hafen- Bahnhof - 15% Steigung im Tunnel
Elbhöhenwanderweg - Schopenhauerweg
Rainvilleterrasse - ehemals Landhaus, dann Seefahrtsschule, danach Restaurant, jetzt Campus
Chemnitz-Bellmann-Brunnen Dichter und Texter von Schleswig-Holstein-Lied
Landsitz Salomon Heine (Onkel von Heinrich Heine) - Gartenhaus
Landhaus für Club der Einflußreichen mit Tiefgarage
Donners Park
Neumühlen - Övelgönne
- Flutmauern mit Stöpe
- Restaurant "Das kleine Haus"
- Augustinum mit gläsernem Fahrstuhl: Mi, Sa, So
- Fähranleger für Fähre 62 zurück zu den Landungsbrücken xx.11 + xx.41